(K)Ein Logo, High-Tech-Lösungen und ganz viel Team Spirit

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“A brand is more than a logo“ – selten wird eine scheinbar selbstverständliche Aussage so deutlich mit Leben gefüllt, wie es die 38 Teilnehmerinnen des Frühjahrstreffens des Managerinnen-Netzwerks in den Life Sciences bei Revvity erfahren durften.

Doch von vorne: Bis August 2022 war Revvity ein Teil von PerkinElmer. Im Zuge von Teilverkäufen und neuen Strukturen blieb ein Life-Science- und Diagnostik-Unternehmen mit eingeführten Technologien, einer breiten Kundenbasis – aber ohne Name und Marke - übrig. Und Mitarbeitende, die zwar das operative Geschäft lückenlos weiterführten und sogar neue Produkte launchten – aber nicht wussten, wie das Unternehmen hieß, für das sie arbeiteten.

Eine heraufordernde Situation, die Revvity dank einer hervorragenden Unternehmenskultur und in einer gemeinsamen Kraftanstrengung ganz offensichtlich sehr gut bewältigt hat. Mit welchen Fragen, Überraschungen, aber auch wertvollen Erkenntnissen dies einherging, berichteten Mitarbeiterinnen aus unterschiedlichen Perspektiven von der Geschäftsführung über das Produktmanagement bis zur technischen Ebene. Und auch, was ein solcher Wechsel für ein recht eigenständiges Tochterunternehmen bedeutete, kam zur Sprache.

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Lessons learned aus Sicht einer Zuhörerin: „A brand is more than a logo“– das gilt im Guten wie im Schlechten. Authentizität in der Führung, eine gute Unternehmenskultur und Vertrauen in die Firma, aber in die Qualität der eigenen Produkte und Dienstleistungen, können eine Mitarbeiterschaft durch eine Periode maximaler Unsicherheit tragen – auch wenn die eigentliche Marke noch nicht feststeht.

Andererseits ist der Wechsel einer Marke auch nicht mit dem Überkleben eines Logos vollzogen – sie durchdringt ein Unternehmen bis in kleinste Verästelungen, findet sich in Hard- und Software, und zu ihr gehören auch die Story und die Tonalität, mit denen ein Unternehmen sich der Welt präsentiert. Wie viel Arbeit darin steckt, das alles zu durchforsten und zu aktualisieren, konnten wir aus den sehr lebendigen Schilderungen ansatzweise erahnen.

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Den Faktor „Vertrauen in die Produkte und Dienstleistungen“ durften die Teilnehmerinnen dann im zweiten Teil bei einer Führung durch das Unternehmen erleben. An drei Stationen stellten Mitarbeitende Automationslösungen, Geräte für High Content Screening und Multimode Detection vor und erklärten deren Anwendungsbreite anhand anschaulicher Beispiele.

Der bleibende Eindruck ist der eines Unternehmens, bei dem auch angesichts großer Herausforderungen und Unsicherheiten alle an einem Strang ziehen, an dem ein wertschätzender und offener Umgang miteinander herrscht – und dessen neuen Namen jetzt mindestens 38 weitere Menschen verinnerlicht haben.

Herzlichen Dank an Carola Schmidt und ihr tolles Team für die Gastfreundschaft, die tiefen und ehrlichen Einblicke und dafür, dass sie ihre ganz besonderen Erfahrungen mit uns geteilt haben!

Das war die Agenda

Bilder: DECHEMA, Achim Klaus Kirsch